Als ich Anfang 2020 ein umfangreiches Beratungsprojekt in Frankfurt abschloss, ahnte ich nicht, dass dies vorerst mein letzter „klassischer“ Beratungsauftrag sein würde. Wochenweise war ich vor Ort, pendelte zwischen meinem Wohnort und dem Kundenunternehmen, und die Abrechnung erfolgte auf Tagessatzbasis – damals der übliche Standard.
Doch zwei Herausforderungen beschäftigten mich besonders:
Mehr Zeit für die eigentliche Beratungsleistung – weniger Reisezeit, mehr Fokus auf Lösungen.
Weniger Belastung für das Kundenpersonal – Beratungen erfordern Input der Mitarbeitenden, doch zu viel Zeitaufwand erzeugt oft Widerstand.
Diese Überlegungen wurden zu meiner Grundlage einer neuen, effizienteren Beratungsphilosopie und -form.
Die Geburtsstunde der eBeratung
Als mich kurz darauf ein öffentlicher Träger aus Frankfurt kontaktierte, machte die Pandemie Reisen unmöglich. Zudem standen fünf Geschäftsführer des Unternehmens vor der Herausforderung, sich auf einen klaren Beratungsauftrag zu einigen. Inhouse konnte man sich nicht einigen, um was es eigentlich geht – eine wesentliche Voraussetzung für erfolgreiche Beratungsarbeit.